Mit einer Zusage für den KiTa-Platz ist es nicht getan. Danach müssen Eltern Einkommensnachweise per Formular einreichen und dafür in ihren Ordnern wühlen. Ein neues Video zeigt, wie Beteiligte im Antragsprozess Daten zum Einkommen digital austauschen können und wie der Einkommensbegriff vereinfacht werden kann.
Ein KiTa-Platz ist mit einiger Bürokratie verbunden. Eltern müssen, nachdem sie eine Zusage haben, ihre Einkommensnachweise heraussuchen, ein Formular ausfüllen und einreichen. Auf der anderen Seite prüfen KiTa-Mitarbeitende die Einkommen und berechnen Beiträge.
Ein direkter Datenaustausch kann das einfacher machen. Die Vision: Bürger:innen müssen ihre Daten nur ein Mal angeben und einem Datenaustausch zustimmen. Danach tauschen alle Beteiligten die Daten automatisch aus und Eltern und Mitarbeitende in den KiTas können sich auf die Kinderbetreuung konzentrieren.
Einen solchen Weg zu einem digitalen Einkommensbegriff hat die Arbeitsgruppe „KiTa Beitragsbemessung“ des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) in Zusammenarbeit mit der Freien Hansestadt Bremen (FHB) erarbeitet, den sie in einem Video vorstellt. Die Arbeitsgruppe entstand im Nachgang zu einem Beschluss des IT-Planungsrates.
In seiner 38. Sitzung am 22.06.2022 hat der IT-Planungsrat folgenden Beschluss (2022/25) gefasst: