Ziel des Netzwerks Digitalambulanzen ist es, die digitale Teilhabe von älteren Menschen zu fördern. Hintergrund ist die sogenannte "Alterslücke", die bei der Nutzung digitaler Angebote beobachtet wird. Der Anteil älterer Menschen an den Nutzenden digitaler Medien sinkt mit zunehmenden Anteil immer weiter unter den Durchschnitt der Bevölkerung ab. Fehlende digitale Kompetenzen stellen vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung ein Problem für die soziale Chancengerechtigkeit dar.
Um neue Formate der aufsuchenden, beauftragten und bevollmächtigten Digitalassistenz zu erproben, hat sich ein breites Netzwerk an Akteuren zusammengefunden. Unterstützt durch Netzwerkkoordinierungsstellen in Bremen und Bremerhaven sollen innovative und bedarfsgerechte Unterstützungsmaßnahmen für ältere Menschen entwickelt und erprobt werden.
Um eine stetige Anknüpfung an das regionale Umfeld sicherzustellen, sind regelmäßige Treffen mit den drei Resonanzpartnern, dem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.V., der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V. sowie dem Regionalforum Unterweser, geplant. Das Netzwerk Digitalambulanzen setzt sich derzeit aus neunzehn Akteuren zusammen und ist offen für weitere Partner. Die derzeitigen Akteure (Stand: 05/2020) sind:
Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung des Netzwerks Digitalambulanzen erfolgt durch das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib)
Das Bundesinnenministerium fördert von 2020 bis 2022 bundesweit dreizehn Laborprojekte, die sich mit der Öffnung der Verwaltung in Richtung der Zivilgesellschaft auseinandersetzen. Ziel dieses besseren Miteinanders von Zivilgesellschaft und Kommunalverwaltung ist eine kooperative Weiterentwicklung der verschiedenen Regionen. Das Netzwerk Digitalambulanzen wird in diesem Rahmen gefördert. Die dreizehn Regionalen Open Government Labore sind:
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf www.open-government-kommunen.de
Im Juni 2020 startete ein Projekt zur Stärkung der digitalen Teilhabe älterer Menschen. Das Hauptaugenmerk des Projekts liegt auf dem regelmäßigen Austausch der Netzwerkpartner:innen, um bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln und zu erproben. Das Projekt wird im Dezember 2022 abgeschlossen. Hier können Sie den Flyer zum Projekt herunterladen Flyer (pdf, 811.2 KB)
Im Rahmen der "Bremer Gespräche zur Digitalen Staatskunst“ am 24./25.02.2020 stellte das Netzwerk seine Arbeit in einer Präsentation vor. Hier können Sie sich die Präsentation im PDF-Format herunterladen. download