Das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtet Bund und Länder dazu, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 zu digitalisieren und elektronisch verfügbar zu machen – das ist nicht neu. Aktuell ist hingegen die Frage, wie Länder und Kommunen die von den einzelnen Bundesländern umgesetzten Leistungen nachnutzen - also finanzieren und organisieren können.
Einen spannenden Einblick hinter die Kulissen der Digitalisierung der Sozialverwaltung bietet nun der gleichnamige Band des deutschen Vereins „Das Forum des Sozialen“. Der thematische Schwerpunkt des Hefts liegt auf dem aktuellen Umsetzungsstand der Digitalisierung als auch auf ihren Auswirkungen auf die kommunale Sozialverwaltung.
Fachexpertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis erläutern nicht nur aktuelle Fragen des Datenschutzes und der digitalen Teilhabe, sondern stellen Beispiele für den konkreten Einsatz digitaler Lösungen in der Eingliederungshilfe, Jugendberufshilfe, Sozialplanung und bei Familienleistungen vor.
Florian Forster, Leiter des Programmbüros der Freien Hansestadt Bremen (FHB), stellt in seinem Fachbeitrag „Digitale Familienleistungen: das Projekt „ELFE“ (Einfache Leistungen für Eltern) der Hansestadt Bremen“ vor. Mit ELFE können Eltern in Zukunft einfach – in nur einem digitalen Kombi-Antrag – die Leistungen Elterngeld, Kindergeld und die Geburtsanzeige online beantragen.
Den Fachband können Sie unter www.verlag.deutscher-verein.de versandkostenfrei bestellen. Die 88-seitige Publikation kostet 16 Euro, für Mitglieder:innen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. 13 Euro. Abonennt:innen der Fachzeitschrift für Soziale Arbeit können sich die digitale aktuelle Ausgabe kostenlos per pdf herunterladen.
Sie interessieren sich nur für einzelne Themen? Einzelne Artikel können Sie digital für je 3,81 Euro unter www.genios.de kaufen.
Die Fachzeitschrift für Soziale Arbeit erscheint viermal jährlich zu einem aktuellen Themenschwerpunkt. Fachexpert:innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis widmen sich aktuellen Fragen des Sozialrechts, der Sozialpolitik und der sozialen Arbeit. Die Themenhefte richten sich an Führungskräfte in allen Arbeitsfeldern, an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis, an Institutionen der sozialen Arbeit sowie an Lehrende und Studierende in der Aus-, Fort- und Weiterbildung.
