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Das Umsetzungsprojekt (UP) „Betreuungs- und Kulturangebote“ digitalisiert die folgenden OZG-Leistungen:
Das UP hat sich zum Ziel gesetzt, virtuelle, nutzerfreundliche und barrierefreie Anmeldeprozesse zu entwickeln. Beispielsweise können Antragstellende eine Suchfunktion zu den lokalen Angeboten ihrer Stadt nutzen.
Das Umsetzungsprojekt arbeitet nach dem Once-Only-Prinzip, wonach die Nutzenden ihre Daten der öffentlichen Verwaltung nur noch einmal mitteilen müssen. Nach ihrer Einwilligung können diese Daten nachfolgend automatisch aus den Registern der Verwaltung abgerufen und mehrfach genutzt werden. Durch die Digitalisierung der Anmeldeprozesse entsteht also ein doppelter Mehrwert: die vereinfachte Beantragung der Angebote für die Nutzenden sowie die Zeitersparnis auf Verwaltungsseite.
In Digitalisierungslaboren entwickeln interdisziplinäre Teams – bestehend aus Fachexpert:innen der Verwaltung, Designer:innen, IT-Expert:innen sowie Nutzer:innen – innovative Lösungen zur Digitalisierung von Verwaltungsleistungen.
Im Digitalisierungslabor realisiert das UP Kulturangebote die nachfolgenden Ziele. Es konzipiert
Die Leistungen „Bibliotheksausweis“ und „Musikunterricht“ können von Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen werden. Gefördert werden beide Leistungen für Schüler:innen, Student:innen sowie Empfänger:innen von Leistungen nach dem SGB II.
Mit den geplanten Leistungen können Nutzer:innen die Anmeldungen bequem von zuhause erledigen, wobei auch die Suche nach passenden Angeboten vereinfacht wird. Die Nutzenden geben hierfür ihre Postleitzahl auf der Webseite ein und erhalten eine Auskunft über Musikschulen und Bibliotheken in ihrer Nähe. Zusätzlich wird es für Musikschulen eine Online-Beratung geben, bei der die Nutzenden im Anschluss die Anmeldung online abschließen können.
Die besondere Herausforderung im Projekt liegt darin, die vielen verschiedenen Verfahren in den Bundesländern und Kommunen mit einer Leistung abzubilden. Des Weiteren ist die nötige Infrastruktur in kleineren Einrichtungen oft noch nicht ausreichend ausgebaut.
Im Digitalisierungslabor geht das Umsetzungsprojekt den folgenden Fragestellungen nach: Wie können Bürger:innen unkompliziert Bibliotheksausweise beantragen? Wie sieht eine nutzerfreundliche Anmeldung bei der Musikschule mit finanzieller Unterstützung aus? Wie lässt sich ein verständlicher, selbsterklärender, komfortabel zu benutzender – also: ein nutzerfreundlicher Prozess – konkret realisieren?
Das Digitalisierungslabor, bestehend aus einem Team von Fachexpert:innen der Verwaltung, Designer:innen, IT- sowie Usability-Expert:innen und Nutzenden, beschäftigt sich mit diesen Fragestellungen und entwickelt Lösungskonzepte.
Ziel des Umsetzungsprojektes (UP) „Kindertagesbetreuung“ ist es, Eltern und Sorgeberechtigten die Anmeldung ihres Kindes für einen Platz in der Kindertagesbetreuung zu erleichtern.
Zu diesen Angeboten gehören die Betreuung in einer Krippe oder Kindertagesstätte (Kita) ebenso wie bei einer Kindertagespflegeperson oder im Hort.
Folgende Leistungen sollen digitalisiert werden:
Kinder ab einem Jahr haben in Deutschland einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung. Auch jüngere Kinder können einen Anspruch haben, wenn Eltern ihr Kind nicht selbst betreuen können, beispielsweise, weil beide berufstätig sind.
Diese frühkindliche Bildung findet in verschiedenen Angeboten statt. Hierzu zählen vor allem Krippe, Kita und die Kindertagespflege. Für Kinder im Schulalter wird – sofern sie nicht auf eine Ganztagsschule gehen – eine Hortbetreuung angeboten.
Im Umsetzungsprojekt entsteht die Leistung „Anmeldung“. Indem Eltern die Suche der passenden Einrichtung und die Anmeldung bequem von zuhause durchführen können, erhalten sie einen einfachen Zugang zu den oben genannten Angeboten.
Die besondere Herausforderung im Projekt ist es, die vielen verschiedenen Verfahren in den Bundesländern und Kommunen mit einer Leistung abbildbar zu machen.
Einen Eindruck davon, wie der digitale Datenaustausch den Kita-Antragsprozess für alle Beteiligten vereinfachen kann, vermittelt das Video Verwaltung.Einfach.Machen. Das Video erläutert zudem eine Vereinfachung des Einkommensbegriffs, mit dem Eltern zukünftig das Leben erleichtert und gleichzeitig der Verwaltungsaufwand gesenkt werden kann.
Das Video wurde von der Arbeitsgruppe „Kita Beitragsbemessung“ des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) in Zusammenarbeit mit der Freien Hansestadt Bremen (FHB) entwickelt.
Die Digitalisierungen der Leistungen im UP „Betreuungs- und Kulturangebote“ erfolgen nach dem "Einer für Alle-Modell“ (EfA) zur bundesweiten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Mithilfe des Modells erarbeitet das federführende und umsetzende Bundesland ein Konzept sowie ein Angebot, wie andere Bundesländer die Leistung technisch nachnutzen können.
Das Projekt, das durch die Mittel des Bundes finanziert wird, folgt einem definierten Ablaufmodell mit den Phasen:
Das Projekt „Musikschule“, sowie das Projekt „Bibliotheksausweis“ befinden sich in der Konzeptionsphase, welche mithilfe von Digitalisierungslaboren entwickelt werden.
Das UP „Kindertagesbetreuung“ ist aktuell in der Phase der Referenzimplementierung. Das bedeutet, dass die in der Konzeptionsphase erarbeiteten Konzepte und Prozesse zügig umgesetzt werden. Zielstellung ist es, bis Ende des Jahres ein MVP (Minimal Viable Produkt) zu entwickeln, dass den Prozess der (Vor)Anmeldung abdeckt. Gleichzeitig zur Umsetzung werden aktuell bereits mit einigen Pilotkommunen die Voraussetzungen für eine geplante Nachnutzung geschaffen.