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Bremen setzt wichtige Module beim digitalen Unternehmenskonto auf Basis der ELSTER-Technologie um

Module für Wirtschaft und Staat - Projekt MUWISTA geht in die Umsetzung

Bei der Vertragsunterzeichnung von links nach rechts: Torsten Koß - Vorstand Dataport, Rainer Heldt – Referatsleiter Senator für Finanzen, Dr. Martin Hagen, Staatsrat Senator für Finanzen, Evelin Wöstenkühler – verantwortliche Projektmanagerin Senator für Finanzen, Dr. Stephan Klein – Geschäftsführer Governikus
Bei der Vertragsunterzeichnung von links nach rechts: Torsten Koß - Vorstand Dataport, Rainer Heldt – Referatsleiter Senator für Finanzen, Dr. Martin Hagen, Staatsrat Senator für Finanzen, Evelin Wöstenkühler – verantwortliche Projektmanagerin Senator für Finanzen, Dr. Stephan Klein – Geschäftsführer Governikus

Zu Recht warten Unternehmen in Deutschland auf digitale Lösungen, um alle Anträge einfach, schnell und in allen Bundesländern gleich abwickeln zu können. Der IT-Planungsrat von Bund und Ländern hat die Bundesländer Bayern und Bremen beauftragt, dafür die Voraussetzung zu schaffen und ein einheitliches Unternehmenskonto zu entwickeln. Durch die in Bayern entwickelte ELSTER-Technologie wird bundesweit ein zentrales Onlineportal mit einem einheitlichen Konto für alle Unternehmen angeboten werden, wo beispielsweise die Kfz-Anmeldungen oder die Beantragung von Gesundheitszeugnissen erfolgen kann. An die seit Jahrzehnten in der Steuer bewährte, praxistaugliche Lösung sind bereits alle Unternehmen angebunden. Bremen wurde vom Bundesministerium des Innern beauftragt, dazu ein erweitertes digitales Postfach und die notwendigen Autorisierungsmechanismen für die Mitarbeiter*innen und Unternehmen für das Unternehmenskonto umzusetzen. Beide Funktionalitäten wurden insbesondere von der Wirtschaft gefordert. Dieser Auftrag wird nun von den bremischen IT-Dienstleistern Dataport und Governikus umgesetzt. Dazu wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet.

Staatsrat Dr. Martin Hagen betonte: „Mit der Entwicklung von MUWISTA trägt Bremen maßgeblich zur bundesweiten Digitalisierung der Verwaltungsleistungen für Unternehmen bei. Wir freuen uns über das Vertrauen vom Bund in unsere Digitalisierungskompetenz. Eine starke digitale Verwaltung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für unsere Wirtschaft in Deutschland.“
„Wir stehen als wichtiger zentraler Infrastruktur-Lieferant für die Bundesländer zur Verfügung; das gute Zusammenspiel der beteiligten Partner ist Garant für unseren Erfolg“ ergänzt Torsten Koß vom Vorstand Dataport. Governikus-Geschäftsführer Dr. Stephan Klein ist überzeugt: „Wir leisten seit vielen Jahren wertvolle Beiträge sowohl im Bereich der öffentlichen Verwaltung aber auch für die Justiz. Deshalb freuen wir uns, unser Know-how in dieses bedeutsame Digitalisierungsprojekt für Verwaltung und Wirtschaft einbringen zu können.“ Denn mit MUWISTA schlagen die Bremer durch eine Ergänzung um die Funktionalität „Justiz-Kommunikation“ im Sinne eines sogenannten elektronischen Bürger- und Organisationen-Postfach, kurz eBO, auch die Brücke zum Elektronischen Rechtsverkehr für Unternehmen.
Die Unterzeichnung der Verträge Bremens mit den beiden Dienstleistern fand am 15. November im Sitzungssaal des Senators für Finanzen statt – die drei Partner freuen sich nun auf den gemeinschaftlichen Umsetzungserfolg zum Ende des Jahres 2022.